Inzwischen kommt es mir so vor, als gäbe es zurzeit Chai Latte-Rezepte in der Blogosphäre wie Sand am Meer. Allein letzte Woche habe ich auf drei Blogs Rezepte zu meinem Lieblingswintergetränk gefunden. Dennnoch konnte ich es mir nicht nehmen lassen, auch ein Rezept dazu zum Besten zu geben. Irgendwie muss man seinem Blognamen - copycat - ja gerecht werden. Und zu viele Rezepte haben geht eh nicht.
Das Rezept entdeckte ich neulich in der aktuellen Ausgabe des Chefkoch Magazins. Ich finde es irgendwie faszinierend, dass diese Internetseite jetzt tatsächlich ein Printheft herausgegeben hat. Gibt mir irgendwie Mut, dass es mit dem Journalismus doch nicht ganz den Bach runtergeht und man vielleicht doch noch irgendwo später ein Plätzchen zum Arbeiten bekommen könnte. Wie dem auch sei, das Heft ist seine - momentan noch - 1,50€ wirklich wert. Es gibt eine gute Bandbreite an Rezepten, insgesamt bekommt man 50 an der Zahl davon. Die Gerichte variieren von Rezepten mit Hackfleisch über Schwedische Nussschnecken, asiatische Leckereien bis hin zu Plätzchen und Dingen, die man auch verschenken kann. Gefällt mir soweit ganz gut. Das Design des Heftes ist eher schlicht gehalten, was ich aber ansprechend finde. Sogar die QR-Codes, mit denen man zu den Online-Anleitungen gelangen kann, sind farbig abgestimmt.
Nun aber zum Wesentlichen: Die Zutaten könnt ihr hoffentlich dem Bild entnehmen. Für alle, die sich das gerne rauskopieren, liste ich's aber noch einmal auf. Die Zubereitung findet ihr dann hier.
* 400ml Wasser
* 450g Zucker
* 2 Zimtstangen
* 2 Sternanis
* 2 TL Kardamom
* 2 Sternanis
* 2 TL Kardamom
* 1 Stück Ingwerwurzel
Diese Zutaten oben ergeben den Würzsirup, der sich scheinbar auch mehrere Wochen im Kühlschrank hält und den man ganz gut verschenken kann. Im Heft wird schließlich vorgeschlagen, den Chai Latte mit 1 EL Würzsirup, 100ml Sojamilch, 100ml Milch, 200ml schwarzem Tee oder Kaffee zubereiten. Und an diesem Punkt muss ich etwas "intervenieren": Ich hab inzwischen viele Varianten getestet. So wie's im Heft steht (hat mich wenig begeistert, die Sojamilch hat einen zu starken Eigengeschmack, meiner Meinung nach) mit Kaffee, ohne Sojamilch mit schwarzem Tee, mal mehr, mal weniger Sirup. Das beste Ergebnis war für mich die Variante: Ich bereite normal schwarzen Tee zu, fülle den Rest der Tasse mit normaler Milch auf und gebe dann noch 1-2 EL Würzsirup hinzu - fertig. Erkenntnis: Sojamilch ist immer noch nicht so mein Ding, vielleicht probiere ich das Ganze mal mit Mandelmilch.
Ich hab den Sirup dann einfach in ein altes Joghurt-Glas gefüllt à 500ml. Wie schon geschrieben, könnte man das sicher auch gut verschenken - wenn man denn eine schönere Verpackung findet oder das Glas vielleicht noch etwas dekoriert.
Ach ja, diese Mischung schmeckt nicht wie diese gekauften, die voller Zucker sind, sondern würziger. Ist also vielleicht nicht jedermanns Sache.
Womit wärmt ihr euch im Winter auf?
Ich hab letztes Jahr auch einen Chai-Sirup gemacht und ihn zu Weihnachten verschenkt. Selber hab ich natürlich auch eine Flasche behalten und der war sehr lecker!
AntwortenLöschenWie lange hält der Sirup den? Wir machen immer Holunder Sirup und der hält sehr lange.
AntwortenLöschenAlso ich hab meinen erst vor Kurzem gemacht, kann's also aus eigener Erfahrung nicht sagen. Bei Chefkoch steht was von 3-10 Monate. :) Da ja Zucker drin ist, hält sich vermutlich ewig. Genaueres findest du bei den Kommentaren zum Originalrezept:
Löschenhttp://www.chefkoch.de/rezepte/1668961274953124/Chai-Latte.html
:) liebe Grüße! das mit dem Holunder Sirup hört sich auch toll an, wäre am Rezept sehr interessiert ;)