Tollwood-Festival

Nach ein paar terminlichen Schwierigkeiten haben wir's doch noch aufs Tollwood-Festival in München geschafft. Gemeinsam mit meinen drei "Augsburger-Mädels" (eigentlich der falsche Begriff, weil ja gar nicht alle drei aus Augsburg kommen - ein anderes Wort fällt mir aber einfach nicht ein) ging's für mich zum ersten Mal zum Tollwood. Ich muss sagen, ich hab's mir ähnlich vorgestellt: Es gab viele Essensstände, viele Stände mit selbsthergestellten, handwerklichen Dingen und den üblichen Weihnachtskitsch, der aber auch nicht fehlen darf.

Willkommen beim Tollwood - das Festival findet im Winter auf der Theresienwiese statt, wo auch immer das Oktoberfest ist.

Was sehr positiv am Festival ist: alles ist bio.

Das Festival überstreckt sich quasi auf dem ganzen Platz, wo immer das Oktoberfest stattfindet. In verschiedenen Zelten gibt es entweder Stände mit Schmuck, Handgemachtem usw. oder Essen. Natürlich gibt's auch um die Zelte rum Stände. Ich muss zugeben, dass ich anfangs schon etwas geflasht war von der Größe - so viele Stände kann man gar nicht auf einmal verarbeiten. Die Augen wandern mal vom einen, mal vom anderen. Ein leichtes Gefühl, überfordert zu sein. 

Viele schöne Lampen im Basar-Zelt.

Wer hat Lust auf Marzipan?!

Was mir wiederum positiv aufgefallen ist, ist die Liebe zum Detail wie auf dem Bild mit dem Marzipan. Das meiste, was hier verkauft wird, ist handmade und dementsprechend schön und sehr filigran. Wenn man mal Hunger bekommt und nicht draußen in der Kälte bleiben möchte, kann man im Food-Plaza fündig werden. Neben griechischer, marokkanischer, arabischer, thailändischer und chinesicher Küche gibt es auch was vom Inder. Das Problem hierbei: Man hat die Qual der Wahl.

Im Inneren des Food-Plazas

Alles Bio - da kann man auch die leicht teuren Preise der Gerichte verstehen.

Wenn ich nicht schon so einen Stern hätte, würde ich vermutlich an jedem Stand so einen kaufen. Die sind einfach nur toll.

Winterlandschaft mit dem Münchner Rathaus im Hintergrund

Mit der Beleuchtung am Abend hat das Festival noch einmal eine ganz andere Atmosphäre.

Weg zur U-Bahn.

Wahrscheinlich eher eine Seltenheit: Schoko-Döner.
Zwei meiner Freundinnen haben das probiert - die Idee hat anscheinend noch Verbesserungspotenzial.

Im Dunkeln. Fragt mich nicht, was dieses helle Objekt in der Mitte des Bildes ist :D

Und noch ein Zelt im Abendlicht. Irgendwie war der Boden gegen Ende sehr matschig...

 Also ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, noch einmal aufs Festival zu gehen. Die Stände sind sehr schön, man sieht viele liebevoll hergestellte Dinge, es ist sehr farbenfroh, die Leute achten auf Nachhaltigkeit, das Essen ist Bio und insgesamt hat mir die Atmosphäre sehr gut gefallen. Im Sommer gibt's ja auch ein Tollwood - mal schauen, ob ich es nächstes Jahr hinschaffe...