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29 September 2012

People I met {Neuseeland}


Das, was für mich eine Reise aus macht, sind die Bekanntschaften, die man währenddessen macht. In Neuseeland hab ich ziemlich viele Leute kennengelernt; etwa eine Handvoll von ihnen ist mir richtig ans Herz gewachsen und war während der Zeit meine Ersatz-Familie.


Mount Manganui. Es war bitterkalt und wir hatten nur kurze Sachen an.
Danke an Birgit, von der wir das Handtuch hatten!
Anfangs dachte ich ja, dass ich mir total schwer tun würde, dort Freunde zu finden. Tatsächlich hab ich dann aber gleich im zweiten Hostel drei tolle Mädels kennengelernt, die für mich selbst nach zwei Jahren noch immer wichtig sind: Resi, Chrissi und Vera. War eigentlich schon lustig, dass wir uns befreundet haben, wo sie mich doch kennengelernt haben, als es mir mit am schlechtesten ging - aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls waren wir anfangs nicht wirklich oft unterwegs - sie sind dann auch bald mit einem Mietauto losgezogen. Ich hab dann auf eigene Faust das Land mit dem Bus entdeckt.

Wiedersehen in Napier! (von links nach rechts: Vera, Chrissi, Resi, ich)
Irgendwann sind wir uns in Taupo - in der Mitte der Nordinsel Neuseelands - wieder begegnet. Ich fand die drei da schon total nett und hab mich dann riesig gefreut, als sie beschlossen haben wie ich nach Napier zu gehen. Es folgten zweieinhalb wundervolle Monate an der Ostküste Neuseelands. Wir haben zusammen in einem winzigen 9-Bett-Zimmer gewohnt - zusammen mit fünf anderen Mädels. Wir lernten uns kennen, kochten zusammen, fanden gemeinsam Arbeit, lachten und weinten und waren wie eine kleine Familie. Es war eine sehr eindrucksvolle, bezaubernde Zeit, die ich nie vergessen werde - danke, Mädels! Ihr wart alles für mich. In Napier kamen dann auch noch Peter und Maren dazu.

Napier - Archie's Bunker
Natürlich hab ich auch noch viele andere Leute kennengelernt, die für mich die Reise liebens- und erinnerungswert gemacht haben. Die ganze Napier-Crew ist mir so ans Herz gewachsen, ich möchte keine gemeinsame Sekunde missen!


Resi gehört zu den drei, die ich bereits in Auckland kennengelernt habe. Wie Chrissi kommt sie aus Thüringen. Sie ist meistens am Singen und Tanzen und schafft es meistens, einem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Wegen ihrer Liebe zum Tanzen hat sie sich in Neuseeland auch ein Tattoo stechen lassen - mit einer Tänzerin. Resi ist zwar meistens gut drauf, kann aber auch mal nachdenklich sein; jeder Mensch hat eben zwei Seiten. Wenn ihr was nicht passt, merkt man das gleich. Ich habe in der Zeit in Neuseeland beide Seiten von ihr kennen- und mögen gelernt. Wegen ihrer direkten Art mochte ich sie gleich. Man kann mit ihr super Party machen und Spaß haben. Man erinnere sich nur an unsere vielen, lustigen Bilder. :) In der Zeit ist sie mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin froh, eine Freundin wie sie gefunden zu haben. ♥

Chrissi ist einfach voll die Liebe! Sie redet viel und schnell, ist wie Resi recht klein und manchmal etwas tollpatschig - aber mit ihrer freundlichen, offenen Art und ihrem ansteckenden Lachen muss man sie einfach mögen! Zudem ist sie sehr harmoniebedürftig und kümmert sich liebevoll um ihre Mitmenschen. Ich sag nur: morgendliches Frühstücksritual. ;) Man kann einfach über alles mit ihr reden, weil sie so gut zuhören kann. Am meisten vermiss' ich unsere gemeinsamen Lachanfälle beim Apple Thinning! Vielleicht waren wir ja deshalb so langsam?! In Neuseeland hat sie dann auch Peter kennengelernt. Die beiden wohnen jetzt seit nem Jahr zusammen hier in Deutschland. Find's voll süß und es ist schön, dass es sowas immer noch gibt. Zur Hochzeit wollen wir dann aber eingeladen werden ;) ♥

Vera hab ich wie Chrissi und Resi auch in Auckland kennengelernt. Obwohl sie aus Bayern kommt, hat sie keinen krassen Dialekt. Nur beim Abendessen offenbart sie dann ihre Herkunft: Statt "Guten Appetit" wünscht sie nämlich allen immer "An Guaden"... :) Zudem verwendet sie eingebayerischte Wörter wie Wadeln statt Waden, Radl statt Rad usw. (: Bei ihr ist das aber nicht weiter schlimm, sondern eher süß. Vera ist total lieb und manchmal etwas naiv, wodurch sie in Neuseeland schon manchem Spaß zum Opfer gefallen ist. Sie nimmt es aber meistens mit Humor. Insgesamt kann man super mit ihr feiern ("Vera-Move") und natürlich auch reden. Ihre Familie ist ihr sehr wichtig (endlose Skype-Gespräche!) und sie ist sehr sportlich (sie läuft hin und wieder bei Halbmarathons mit...). Obwohl sie quasi bei mir um die Ecke wohnt, sehen wir uns leider viel zu selten. ♥

Bei Maren fällt mir als Allererstes "Geile Scheiße!" ein. Das ist quasi ihr Lieblingssatz, wenn ihr etwas gefällt bzw. auch missfällt. Wie ich kommt sie aus dem schönen Baden-Württemberg; im Gegensatz zu mir spricht sie aber noch richtig schwäbisch :D Wahrscheinlich war sie mir deshalb schon von Anfang an sympathisch. :] Wir haben uns erst in Napier kennengelernt. Man kann sehr viel Spaß mit ihr haben, vom Party machen ganz zu schweigen. ^^ Während unserer 10-Tages-Tour hatten wir mehr Zeit uns kennenzulernen. Ich erinnere mich, wie wir irgendwelche Kinderlieder beim Tongariro-Crossing gesungen haben - sehr lustig! An Weihnachten wurde "geile Scheiße" übrigens zu "heilige Scheiße". Ach Maren, ich vermiss dich und deine Sprüche! ♥

Peter kam gleichzeitig mit den Mädels in Napier an. Anfangs fanden ihn alle etwas nervig - bis auf Vera - weil er so viel gequatscht hat. Wenig später gehörte er aber auch dazu - nicht zuletzt, weil er dann zu Chrissi gehörte. (: Mit Peter kann man jedenfalls viel Spaß haben, er ist sehr experimentiertfreudig gegenüber Pizza (Stichwort: Mikrowelle) und ich find's schön, dass er dabei war und uns Mädels ausgehalten hat. Ist sicherlich auch nicht immer einfach gewesen. Aber ich hoffe, es hat sich für ihn auch irgendwie gelohnt.

Daneben gab's in Napier noch ein paar coole Mädels wie Antonia, Lisa, Melissa, Lydia und Birgit. Die Zeit mit euch war sehr lustig, ich hoffe euch geht's allen gut!  Außerdem war's auch schön, Basti, Jakob, Daniel, Tom und die verrückten Franzosen kennengerlent zu haben! Leute, es war einfach eine unglaubliche Zeit, die ich nie vergessen werde. Man sieht sich im Leben ja angeblich immer zweimal - ich hoffe doch drauf.

Als ich mit dem Bus unterwegs war, traf ich dann noch Silvia, Eva, Eike, Roberto, Salih, Janina, Helen und viele andere tolle Menschen. Auch mit euch war es sehr lustig!

Wie man sieht, sind mir die Menschen selbst nach zwei Jahren nicht egal geworden. Besonders an die Mädels muss ich häufig denken - wir haben ja auch mal über zwei Monate in einem winzigen Zimmer zusammen "gehaust". Aber auch die anderen habe ich nicht vergessen, denn sie haben Neuseeland zu dem gemacht, wie es in meiner Erinnerung ist: einfach nur schön. ♥

All together: Maren, Vera, ich, Resi und Chrissi (von links nach rechts)


3 Kommentare:

  1. ja,das isn toller blog!bin gespannt,was da noch für fotos kommen werden.^^

    NZ?hab ich was verpasst?seit wann bist du denn da?ich war mal in oz fürn paar monate.life changing.

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  2. hach bin ich gerührt, der blog ist mir bisher der liebste, weil du uns so schön beschreibst hehe. Und richtig lachen musste ich bei peters Mikrowellenpizza. Erster Abend in Napier und mir ist als wäre es gestern gewesen.

    Ich hab dich superlieb :*

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    1. haha, ja die Mikrowellenpizza bleibt unvergesslich! Ich hab mir neulich mal unsere Sprüche durchgelesen - sehr genial. :D

      schön, dass es dir gefällt! <3 ihr seid mir einfach mega wichtig!

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