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13 Mai 2014

Tipps {Motivation}


So langsam fängt die härteste Phase des Studiums an: die Bachelor-Arbeit schreiben. An sich ist das nichts Schlimmes. Wir haben davor auch schon längere Hausarbeiten gehabt, die Methoden sind nichts Neues mehr für uns und überhaupt zählt die Arbeit auch gar nicht so viel. Das Schlimmste ist jedoch: sich selbst zu motivieren und wirklich mal loszulegen! Ich hab deshalb mal ein bisschen überlegt, was mir hilft, motiviert zu bleiben.


1. Macht euch einen konkreten Plan!
Klingt banal, hilft mir aber am meisten: eine Übersicht mit allen wichtigen TO DOs erstellen. Am besten so kleinteilig wie möglich, da ihr dann viel abstreichen könnt und das Gefühl bekommt, viel geschafft zu haben.

2. Gönnt euch Pausen! 
Es gibt nichts Schlimmeres, als permanent das Gefühl zu haben, dauernd funktionieren und eins nach dem anderen erledigen zu müssen. Deshalb: Plant unbedingt auch Pausen ein! Ich mache das zurzeit so: An circa zwei Abenden die Woche mache ich etwas Schönes mit Freunden. Das gibt dem Ganzen eine Art Rahmen, man kann sich auf etwas freuen und man wird organisierter. Auch tagsüber solltet ihr hin und wieder Pausen machen. Ich lese dann meistens Zeitschriften, höre meine Lieblingsmusik oder mach etwas Sport - je nach Laune. 


3. Sucht euch Leidensgenossen!
Geteiltes Leid ist halbes Leid - wirklich! Viele meiner Freunde schreiben gerade auch ihre Bachelor-Arbeit. Das ist gleichzeitig deprimierend und motivierend zugleich. Einerseits gibt es diese Überflieger, die bereits die gesamte relevante Literatur abgeklappert, ihr Deckblatt fertig gelayoutet und scheinbar überhaupt von allem im Leben einen Plan haben. Andererseits gibt es aber auchdiejenigen, die wie ich noch im absoluten Chaos versinken - die Leidensgenossen. Tut euch zusammen, motiviert euch gegenseitig, jammert zusammen und kämpft euch durch. So schafft ihr das!


4. Legt konkrete Ziele fest!
Diesen Punkt habe ich bisher noch nicht ganz verwirklicht, ich bin aber dran. Jedenfalls versuche ich, bis zum 8. Juni (da fliege ich nach Norwegen! große Vorfreude!) meinen Theorieteil ungefähr fertig zu haben und die Kontakte für die Interviews, die ich führen werde, bereits geknüpft zu haben. Ansonsten hilft es wahrscheinlich, wenn man sich von einem zum anderen hangelt - siehe Schritt 1.

5. Sorgt für eine gute Arbeitsatmosphäre!
Das könnte zunächst als absolute Prokrastination rüberkommen, ich kann aber wirklich besser arbeiten, wenn mein Zimmer aufgeräumt ist und ich nicht von zu vielen Reizen überflutet werden. Zudem sollte es ruhig sein. In der Bibliothek kann ich leider gar nicht gut arbeiten - entweder die Leute dort nerven mich oder ich habe das Gefühl, die Leute dort zu nerven. Aber das muss jeder selbst für sich herausfinden, wo er gut arbeiten kann.


6. Macht euch nicht verrückt!
Der letzte Punkt ist eigentlich am wichtigsten: Macht euch nicht verrückt! Seit ich mir ausgerechnet habe, dass ich selbst mit einer 4,0 noch einen 1,irgendwas-Schnitt hätte, bin ich viel entspannter. Außerdem: Noten sind nicht alles. Denn was sagt das überhaupt aus, wenn man einen sehr guten bis guten Schnitt hatte? Nichts wirklich. Ich werde sehr wahrscheinlich noch einen Master dranhängen und dann interessiert die Note von meinem Bachelor auch nicht wirklich (also nach dem Master). Von daher. Zudem sollte man sich auch Zeit für sich und das Leben nehmen - so doof das jetzt auch klingt. Aber wie heißt es so schön: "No one looks back to their life and remembers the nights they got plenty of sleep". 

Zuletzt noch zwei Links: eine Anleitung in zehn Schritten und eine Grafik, die zeigt, welche Stressfaktoren man vermeiden sollte.


Und wie motiviert ihr euch so? Ich freue mich über jeden Tipp!



3 Kommentare:

  1. ahhh, ich leide mal mit! bin gerade in den letzten zügen...aber null fertig. naja, davon will ich gar nicht reden. ich habe leider keine motivationstipps und bei mir hilft sowas leider auch nicht ;D deshalb muss ich da jetzt irgendwie durch alles in kürzester zeit zu schreiben. der beste tipp ist wirklich, wie du schon schreibst: nicht zu gucken, was andere machen, sondern, dass es wichtig ist, was man selbst macht. man selbst weiß am besten, wie man gut arbeiten kann. ich kann das anscheinend nur unter zeitdruck! anders kann ich mich nicht motivieren. selbst da fällt es mir schwer^^ aber wird schon alles. hab vor zwei tagen selbst erst einen posts zum thema verfasst ;D vlt magst ja mal schauen! teilweise hat mich diese arbeit echt fertig gemacht...einfach der druck...und nichts zu schaffen, eben weil mich dieser druck einfach so belastet hat! naja... bald ist der spuk vorbei! jetzt muss ich nur noch alles irgendwie schaffen :)
    deshalb muss ich jetzt auch mal was machen...ich arbeite meist nachts, ich eule :)
    ganz viel erfolg dir noch!!!! du schaffst das!!!! wir schaffen das!!! ;)
    liebste grüße,
    maze

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  2. ein guter post
    eigentlich alles dabei was mir auch hilft motiviert zu bleiben
    einen klaren weg, kleine ziele - sobald die erreicht sind darf man sich gerne selber belohnen - und manchmal einfach mal die füße hochlegen und päuschen machen :D

    liebe grüße anni
    Hydrogenperoxid Lifestyle Blog

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  3. Hach je! Dann wünsch ich dir erst mal ganz viel Durchhaltevermögen und dass alles so klappt, wie du dir das vorstellst :) Ich fange meine Bachelorarbeit ja frühestens in einem Jahr an (eher in anderthalb, tralala ;)) und habe doch auch etwas Respekt davor. Ich habe zwar doch Spaß daran, beispielsweise Hausarbeiten zu schreiben, aber mich dann monatelang mit einer Sache zu beschäftigen und die Freizeit erst mal außen vor zu lassen, hmm... Ich persönlich habe als Tipp für mich entdeckt, dass mein Zuhause einfach eine arbeitsfreie Zone ist. Da wird gebloggt, gelesen, Fernsehen geschaut, vielleicht auch mal Portugiesisch gelernt oder ein kurzer Seminartext gelesen, aber die Arbeit, die wirklich Konzentration erfordert, findet in der Bibliothek (oder im "Büro" - momentan habe ich das Glück, dass ich ja als Hiwi arbeite und daher einen Schlüssel für ein kleines Zimmer mit drei Computern im Institut habe) statt. So habe ich immer geregelte Arbeitszeiten, das Gefühl, was geschafft zu haben (ich war ja heute schon mal außer Haus und in der Bib!) und das Gefühl, nach Hause zu kommen und sich einfach entspannen zu können, ist auch schön. Der positive Nebeneffekt: Ich sehe jeden Tag meine Freunde, verabrede mich zum Mittagessen und habe jemanden zum Quatschen. Zu Hause würde ich wahrscheinlich nach zwei Tagen den totalen Koller kriegen - da habe ich immer das Gefühl, nix geschafft zu haben, egal, wie viel ich mache, und ich vereinsame auch schnell ;)
    Ansonsten - nicht zu sehr unter Druck setzen, die Uni auch mal Uni sein lassen und vor allem in seiner Freizeit die Momente genießen... es gibt nichts Schlimmeres, als sich über nichts mehr freuen zu können aus einem schlechten Gewissen heraus, man könnte ja gerade auch was arbeiten.
    Hui, langer Kommentar - sehr schöner Post, mit schönen Sprüchen :)

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