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27 April 2012

Fernweh {Vietnam - Mitte}


Heute möchte ich euch weitere Ausschnitte aus meiner Reise durch Vietnam zeigen. Im Frühjahr vergangenen Jahres ging's vom Norden Vietnams in den Süden. Nachdem wir in Hanoi, Sa Pa und an der Halong Bay waren, lernten wir die alte Kaiserstadt Hue, das Schneider-Städtchen Hoi An und Nha Trang kennen.

Fangen wir mal mit Huê an, wo wir nach einer recht unbequemen Nacht im Schlafbus ankamen. Die Stadt erschien mir anfangs etwas chaotisch; die Straßen sind irgendwie nicht "logisch" angeordnet - selbst unsere Karte war keine große Hilfe, sich zurechtzufinden. Vielleicht lag's aber auch nur an unserem Schlafmangel, dass wir uns so schlecht orientieren konnten... Wer weiß. Jedenfalls erinnere ich mich an lange Spaziergänge auf der Suche nach irgendwelchen Sehenswürdigkeiten und ahnungslosen Vietnamesen, die uns auch nicht weiterhelfen konnten... Naja, was soll. Hatte ja auch nur gefühlte 35°C im Schatten. Irgendwann kamen dir dann aber doch noch dort an, wo wir hin wollten: am Kaiserpalast bzw. verbotene Stadt.

Eines der Tore zum Kaiserpalast.
Hübsche Verzierungen säumen die Mauern, die den Kaiserpalast umgeben.

Was mir an Hue gut gefallen hat: Besonders schön fand ich die vielen kleinen Ateliers, in denen Gemälde in den buntesten Farben auf die Leinwände gebracht wird. Der Kaiserpalast bzw. die verbotene Stadt ist auf jeden Fall eine Besichtigung wert! Das Gelände ist riesig! Wieder einmal musste ich staunen, was die Menschen damals mit bloßen Händen geschaffen haben. Teilweise kommt mir die heutige Technik wie ein Rückschritt vor - wir bauen zwar immer schneller und höher, die Liebe zum Detail geht dabei aber größtenteils verloren.

Wermutstropfen: Leider sind große Teile der verbotenen Stadt im Krieg zerstört worden. Die Stadt kam mir etwas unorganisiert und chaotisch vor - obwohl sie it 300.000 Einwohnern doch recht überschaubar sein sollte. Die als Sehenswürdigkeit gepriesene Kathedrale fand ich hässlich. Was außerdem nicht so toll war: ich war krank. Und damit mein ich richtig krank..

Diese und andere Blumen in der Art wachsen hier halt einfach mal so.
Next Stop: Hoi An

Wenn man weiter gen Süden reist, kommt man quasi fast nicht an Hội An vorbei - und das ist auch gut so! Mit unter 80.000 Einwohnern ist das ehemalige Hafenstädtchen am Fluss Sông Thu Bồn eher überschaubar. Dennoch hatten wir hier die größten Probleme, eine Bleibe zu finden. Bei unserem Glück war zu der Zeit nämlich das erste Chorfestival, zudem zig Asiaten aus allen Herrenländer kamen - herzlichen Glückwunsch. Schnell weiterreisen kam für mich aber nicht in Frage.
Die japanische Brücke - eines der Wahrzeichen Hoi Ans.
Und noch eine Brücke.
Hoi An gilt schließlich als das "Schneiderstädtchen" überhaupt. Egal ob Anzug, Kleid, Jacke, Rock oder sonst irgendwas - hier kann man sich alles maßschneidern lassen und das zu geldbeutelschonenden Preisen. Man kann auch einfach Bilder von irgendwelchen Kleidungsstücken mitbringen. Die Schneider hier schaffen es dann innerhalb von wenigen Tagen diese fast identisch nachzumachen... So kam es, dass ich einen Rock, den ich in Neuseeland gesehen hatte, hier nachschneidern ließ. Aber nicht nur in dieser Hinsicht hat das idyllische Städtchen was zu bieten. Besonders die Altstadt mit ihren bunten Häuschen lädt zum Verweilen ein. Darüber hinaus gibt es einen kleinen Markt, auf dem man die ein oder anderen Schätze entdecken kann.

Wer sich mehr für die Kultur und Geschichte Hoi Ans interessiert, der sollte auf jeden Fall eine Tour zu den Cham-Ruinen machen. Die Ruinen wurden in etwa zur selben Zeit wie die Tempel von Angkor Wat erbaut; allerdings sind die Bauwerke Hoi Ans viel kleiner.

Tempelanlagen von My Son bei Hoi An
Was ich besonders toll fand an Hoi An: Besonders toll fand ich die Architektur der Altstadt, die eine ganz besondere Atmosphäre hat. Die Lage am Wasser und die Cham-Ruinen verleihen Hoi An außerdem einen speziellen Charm. Maßgeschneiderte Kleidung zu günstigen Preisen - wen könnte man damit bitte nicht überzeugen?! Eine meiner Lieblingsstädte in Asien. Sollte ich noch einmal die Gelegenheit haben, würde ich noch einmal dorthin fahren - mit leerem Backpack, versteht sich.

Wermutstropfen: Das einzige, was mir nicht gefallen hat, war die schlechte Schlafmöglichkeit. Dafür "kann" die Stadt aber nichts, wir waren selbst schuld am schlechten Timing.

Eine typische Straße in der Altstadt Hoi Ans - links und rechts befinden sich zahlreiche Geschäfte und Schneidereien.
Noch südlicher befindet sich die Küstenstadt Nha Trang. Durch die traumhafte Lage an endlosen Stränden ist es kaum verwunderlich, dass die Stadt eine Touri-Hochburg ist... Dennoch nahmen wir diese "Strapazen" auf uns, denn wir hatten Lust auf Sonne und Schnorcheln.

Allein schon wegen diesem Ausblick lohnte sich der Abstecher nach Nha Trang.
Palmen, Sonne und Strand - das verspricht Nha Trang. Haben wie gesagt einen Schnorchel-Ausflug gemacht, der wirklich schön war. Viele (bunte) Fische gesehen. In Natura ist das doch noch einmal ein ganz anderes Erlebnis als im Aquarium. Wer noch nie Schnorcheln war, der sollte das auf jeden Fall tun! Für "Landratten" hat die Küstenstadt leider nicht so viel zu bieten.

Der schöne Sandstrang von Nha Trang.
Das fand ich gut: Endlich mal dauerhaft gutes Wetter. Vietnam hat ja drei Klimazonen und so mussten wir einige Regengüsse auf uns nehmen. Die "Belohnung" erwartete uns hier - Sonne ohne Ende.     

Wermutstropfen: Viele (russische) Touristen. Fand es schon etwas erstaunlich, dass manche Speisekarten hauptsächlich auf Russisch waren und nicht auf Englisch oder Französisch, wie man vielleicht annehmen würde... Naja, die orientieren sich halt an den Kunden... Die russischen Touristen, die bei uns an Bord waren während des Schnorchel-Ausflugs, haben (dem Klischee entsprechend) ohne Ende getrunken. Nicht so toll!

Fischfarmen - gesichtet während unseres Schnorchel-Ausflug.
Auch bei Nacht sehenswert - der Ausblick von der Dachterrasse unseres Hotels. Leider ist die Lumix nachts nicht so gut.

Vietnam ist einfach ein super Land zum Rumreisen. Ich würde auf jeden Fall noch einmal dorthin gehen, wenn ich könnte. Es "warten" noch so viele Teile davon, die man besichtigen könnte...


25 April 2012

Tag in Stichworten


Gesehen:  Kaddisch für einen Freund - letzten Samstag im Kino. Ich fand' den Film nicht schlecht, hatte mir aber etwas mehr erhofft. Da ich ein Autogramm des Regisseurs habe, stand' der Film aber ganz oben auf meiner "Must-See-List".
Gelesen: Die Uni-Zeitschrift (presstige), in der ich selbst auch wieder mitgewirkt habe.
Getan:  Leider zu wenig für die Uni.
Gegessen: Kaiserschmarrn in der Mensa. Leider nichts daraus gebastelt wie hier Kunst aus Mensa-Essen
Gespannt auf:  Die Bilder und Erzählungen von einem Freund. Er ist bis Montag in Argentinien.
Genervt von: So manchen Kommilitonen, die meinen, sie müssen in der ersten Sitzung nicht da sein und jetzt unsere Gruppe wieder trennen zu müssen...
Gewünscht: Mehr Inspiration, mehr Zeit für Freizeit und weniger Texte zu lesen...
Gespannt darauf, ob: Statistik und ich noch Freunde werden können.

Allmählich schleicht sich der Alltag wieder ein ins Uni-Leben. Die Kurse in diesem Semester sind mal wieder gemischt. Die eine Hälfte ist echt gut und interessant, mit der anderen kann ich wenig anfangen.

Weil's gerade nicht viel zu schreiben gibt, gibt's ein paar skurrile Fotos:







22 April 2012

Street Art {Asien, I}


Auch wenn das Interesse an Street Art nicht allzu groß ist, finde ich diese Form der Kunst dennoch toll. Heute gibt es ein paar Bilder aus Thailand und Vietnam, die euch einen kleinen Einblick geben sollen, was man dort auf der Straße so sehen kann.

Thailand: 





Vietnam: 





Die unteren vier Bilder sind eigentlich keine richtigen Street Art-Werke.
In Wirklichkeit handelt es sich dabei um Ausschnitte von Gemälden, die von lokalen Künstlern auf Leinwände gemalt werden. Da das aber überwiegend auf der Straße geschieht und man die Bilder von der Straße aus betrachten kann, ist es für mich auch eine Form der Street Art. Andere mögen das vielleicht anders sehen. Die Bilder sind aber sehr hübsch und deshalb möchte ich sie euch nicht vorenthalten.
Am liebsten hätte ich auch so ein Bild erstanden. Weil so eine bemalte Leinwand aber unmöglich in einen Backpack passt, mussten die Bilder fotographiert werden, damit ich sie zumindest so mit nach Hause nehmen konnte.

20 April 2012

Fernweh {Kambodscha}


Heute geht die virtuelle Reise nach Kambodscha. Leider hab ich, als ich in Asien war, nur wenig vom Land gesehen. Von Ho-Chi-Minh-City in Vietnam ging die Reise weiter nach Phnom Penh, in die Hauptstadt Kambodschas. Waren nur wenige Stunden dort, weil unser Bus später weiter nach Siem Reap fuhr. Ich konnte also nur wenige Eindrücke von Phnom Penh sammeln. Es erschien mir aber alles irgendwie hektisch - und das, obwohl wir kurz davor erst in Ho-Chi-Minh-City waren, wo es ja auch nicht gerade ruhig ist. Die Spanne zwischen Arm und Reich kam mir auch größer als in Vietnam vor.


Die Landschaft Kambodschas ist sehr unterschiedlich - zumindest das, was ich so sehen durfte. Auf der einen Seite gibt es lange Strecken, wo einfach nichts ist. Alles wirkt braun und trist; auf der anderen Seite gibt es Teile, die von Pflanzen nahezu überwachsen sind. Das hängt natürlich alles damit zusammen, dass manche Teile Kambodschas am Fluss bzw. See liegen; diese Gebiete sind selbstverständlich grüner.

Siem Reap ist eine überschauliche Stadt, die vor allem wegen den Tempeln von Angkor bekannt ist. In der Stadt selbst gibt es nicht allzu viel sehenswertes. Man kann über einen bunten Markt spazieren oder die ein oder andere Pagode anschauen. Die wahren Schätze der Stadt befinden sich aber etwas außerhalb, wo die berühmten Tempel der Khmer liegen.
Beim Anblick der Tempel musste ich immer daran denken, wie die Menschen das alles vor hunderten von Jahren fertig gebracht haben, ohne jegliche Bagger oder Kräne. Echt bemerkenswert!

Meine zwei Lieblingstempel waren Ta Prohm und Bayon. Bayon ist insbesondere durch die zahlreichen Gesichter bekannt, die in die großen Steintafeln eingemeißelt wurden. Man fühlt sich fast schon beobachtet, wenn man in und um den Tempel umher geht. Ta Prohm ist ganz anders, wenn man die beiden vergleicht; dieser Tempel ist etwas weiter außerhalb. Bekannt ist Ta Prohm, weil einige Szenen von Tomb Raider hier gedreht wurden. Besonders gefallen haben mir die Teile, die noch sehr naturbelassen und von Bäumen bewachsen sind.

Im Folgenden seht ihr ein paar Bilder von den zwei Tempeln: 


Neben diesen zwei Tempeln sollte man natürlich bei Angkor Wat vorbeischauen, der größten Tempelanlage. Leider wurde bei uns, als wir da waren, ziemlich viel gebaut. Dennoch ist es beeindruckend, wenn man durch die schattigen Gänge entlang läuft und sich ausmalt, dass vor einem Jahrtausend hier die Könige des Khmer-Reichs residierten.


Besonders imposant ist auch, dass manche der Tempel wie riesige Puzzle zusammengesetzt sind.


Darüber hinaus ist es auch beeindruckend, wie detailliert die Schnitzereien sind, die man an nahezu jedem Tempel von Angkor finden kann.


Neben den Tempeln kann man auch noch die schöne Natur genießen und unter anderem frei herumlaufenden Affen begegnen:


Mit dem nötigen Kleingeld kann man die gesamte Tempellandschaft auch von oben betrachten - via Ballonfahrt.


Ich hoffe, der kleine Exkurs hat euch gefallen. Kambodscha - und insbesondere natürlich die Tempel von Angkor - ist eine Reise wert. Wer einmal die Gelegenheit dazu hat, sollte diese auf jeden Fall nutzen.



18 April 2012

Wraps {Rezept}


Weil man nicht arg viel dafür benötigt und die kleinen Teig-Rollen schnell gemacht sind, gibt's die bei uns öfter mal Wraps in der WG. Aufgrund fehlender Zutaten und anderen Geschmackspräferenzen haben wir das Rezept etwas abgewandelt. Die durchgestrichenen Zutaten haben wir ersetzt bzw. komplett weggelassen.

Ihr braucht:
2 Handvoll Ruculablätter Feldsalat
8 Cocktailtomaten (andere Tomaten tun's auch. Man muss dann nur die Menge anpassen)
1 Knoblauchzehe
100gr cremiger Ricotta  Frischkäse
2 EL feingehackte Basilikumblättchen
1 EL Balsamico blanco
Salz / Pfeffer
2 Tortilla-Wraps (oder mehr, je nachdem ob man die großen oder kleinen nimmt)

Wir haben das ganze Rezept dann noch mit ca. 50gr Feta verfeinert. Man kann wahrscheinlich auch Mozzarella nehmen, wenn einem das besser schmeckt.


1. Salat und Tomaten waschen, putzen und klein schneiden. 
2. Frischkäse mit Balsamico und gewürzen mischen und abschmecken.
3. Wraps nach Packungsanleitung zubereiten und mit der Frischkäsecreme bestreichen. Salat, Tomaten und Feta darauf verteilen, Wraps rollen und fertig!

Und so sieht's dann vorm Rollen aus:



 

17 April 2012

Tag in Stichworten


Gesehen: Gossip Girl... ich geb's ja zu.
Gelesen: Ausschnitte aus dem Lektüretext fürs Seminar. Ja, auch bei mir hat die Uni wieder angefangen. 
Getan: Nussecken gebacken! Yummy! Und Sport gemacht.
Gegessen: Wraps - lecker!
Gespannt auf: Die neuen Kurse & das neue Semester. 
Gefreut: Dass meine Kurse heute noch nicht angefangen haben & ich den Tag frei hatte.
Gewünscht: Einen Hammer, um endlich meine Bilder im Zimmer aufhängen zu können.
Gekauft: Einen Ordner fürs neue Semester. Irgendwo muss man ja anfangen mit der Ordnung...

Irgendwie gibt's gerade nicht so viel zu schreiben. Bald werde ich aber ein paar Rezepte hochstellen. Auch bei mir hat der alltägliche Wahnsinn mit der Uni wieder angefangen. Momentan hält sich der Stress noch in Grenzen. Mal sehen, wann sich das ändert. 

13 April 2012

Fernweh {Thailand - Ayutthaya}


Mein absolutes Lieblingsland ist, seit ich 2009 das erste Mal da war, Thailand. Heute möchte ich euch Impressionen von Ayutthaya zeigen, der ehemaligen Hauptstadt des siamesischen Königreichs. Ayutthaya liegt ca. 70km nördnlich von Bangkok und ist somit recht zentral. Auf dieser Karte kann man das ganz gut sehen:


Was hat mir besonders gefallen an Ayutthaya?
Besonders schön fand ich die Natur. Die Gegend ist recht grün und es gibt viele Flüsse. Von der Stadt selbst hab ich nicht viel gesehen. Die Tempelanlagen waren allerdings sehr beeindruckend, weil alle irgendwie anders aussehen. 


Was fand ich nicht so berauschend?
Nicht so toll fand ich, dass man dauernd von Leuten in der Nähe der Tempel angesprochen wird. Die wollen einem irgendwelche Opfergaben andrehen, mal sind es Blumenketten, mal irgendwelche Räucherstäbchen oder sonstiges... Aber das gehört halt dazu. Die denken eben, man hätte viel Geld, denn schließlich konnte man sich ja auch den Flug dahin leisten... Irgendwo haben sie ja auch Recht, allerdings hab ich trotzdem nicht genug Geld, um von jedem etwas zu kaufen, was mir gerade angeboten wird... 

Wieso lohnt es sich hinzugehen?
Wie oben schon geschrieben, sind die Tempelanlagen und Buddha-Figuren sehr beeindruckend. Ayutthaya hat eine interessante Geschichte, sodass sich eine geführte Tour auch lohnt, weil man so mehr Hintergrundinfos erhält. Ein Tagestrip von Bangkok aus ist gut machbar; die Fahrt dauert ja nicht so lange. 


Wenn ich das nächste Mal in Thailand bin...?
... möchte ich auf jeden Fall noch in den Norden Thailands. Sukkhothai steht ganz weit oben auf meiner Liste. Natürlich wäre Insel-Hopping auch cool. Ein paar Tage in Bangkok müssten aber auch auf dem Programm stehen - man kann nirgends so gut shoppen wie dort! 




11 April 2012

Mittagessen mal anders {tested}


Nachdem gestern eine E-Mail kam, dass mein gemixtes Müsli (erstellt auf mymuesli.commymuesli.com heute oder morgen eintreffen würden, stieg die Vorfreude natürlich. Heute war es schließlich soweit: der riesige Müslikarton traf bei mir ein. Mit einer Größe von ca. 30x20 nicht gerade das kleinste Päckchen. Als ich den Karton öffnete, schauten mir drei große, längliche Dosen entgegen; für eine vierte wäre auch noch Platz gewesen, aber ich wollte es mit der Bestellung ja nicht übertreiben.Mit 1725gr Müsli wäre vorerst ausgesorgt für die erste Mahlzeit am Tag. Natürlich wollte ich das Müsli nicht nur in seiner schönen, wenn auch einfachen, Verpackung bestaunen, sondern auch probieren. Denn was bringt es, wenn's nett aussieht, aber nicht schmeckt?!


Hab mich entschieden, als Erstes "YumYum" zu öffnen; "YumYum" ist der Name einer der Packungen (man kann das Müsli selbst labeln, sozusagen)... Auf die Schnelle ist mir keine bessere Bezeichnung eingefallen. "YumYum" beinhaltet eine Schoko-Crunch-Basis, die mit Cranberry-Chocs, Schoko-Dinkelbällchen, Honigflocken, Kokosrapseln, Honeyboons, Himbeeren und - so die Packung - "viel Liebe" garniert ist.


Soo, und jetzt zum Wesentlichen. Mein persönliches Résumée:
Bestellung: Die Bestellung ist kein leichtes Unterfangen. Das liegt aber nicht an der Homepage - diese ist sehr übersichtlich und leicht zu verstehen - sondern am großen Angebot. Ich hatte schon immer meine Schwierigkeiten, mich zu entscheiden. Das große Angebot hat mich anfangs etwas überfordert. Die erste Entscheidung, die man treffen muss, ist, ob man selbst ein Müsli mixen möchte oder ob man einfach eine der vielen leckeren Fertig-Kreationen bestellt. Nach langem Hin und Her hab ich mich für eine Mischung aus beiden Optionen entschieden: hab das (fertige) Espresso-Müsli bestellt und dazu noch zwei eigene Kreationen. Wenn man das Müsli selber mischt, kann man aus 14 Basen wählen, man hat 21 Optionen, diese Basis zu verfeinern, es werden 19 verschiedene Früchte angeboten, es gibt 15 Nuss- und Kernsorten und das alles lässt sich dann noch mit 16 Extras kombinieren. Kurzum: es gibt reichlich Kombinationsmöglichkeiten. Wenn ich mathematisch begabter wäre, könnte ich die genau Kombinationsanzahl vielleicht ausrechnen. Bin ich aber nicht - also rechnet's euch selbst aus & oder seid einfach mit der großen Auswahl zufrieden. Vergesst dabei aber nicht die zahlreichen Fertigmischungen, die man auch bestellen kann.

Service: Den Service von mymuesli fand ich sehr ansprechend. Ich hatte ja einen Gutschein von meiner Schwester bekommen, der allerdings über ein Jahr alt war. Da mir bei der Bestellung angezeigt wurde, dass der Gutschein abgelaufen sei, hab ich mal im Kundencenter angerufen. Der Anruf kostet aus dem deutschen Festnetz - sofern man eine Flatrate hat - nichts. Ist eine ganz normale Telefonnummer aus Passau (dort haben die ihren Sitz, Capital of Cereales quasi). Die Dame am Telefon erklärte mir freundlich, dass ich eine E-Mail schreiben soll. Binnen weniger Stunden wurde auf mein Anliegen reagiert; ich bekam einen neuen Gutschein-Code und so konnte das fröhliche Bestellen weitergehen. Der Service kann sich also sehen lassen! Sehr kundenorientiert, freundlich und schnell.

Lieferung: Die Lieferung kam ganz regulär mit DHL. Nach der Bestellung bekommt man mehrere E-Mails, die einen davon unterrichten, wo das Müsli gerade ist und wann es in etwa ankommt. Nach 2 regulären Werktagen (Montag war ja Feiertag) war mein Müsli bei mir - geht also recht flott.

Verpackung: Das Müsli war in einem ca. 20x30cm großen Karton aus Pappe verstaut. Jedes gemischte Müsli wiederum befand sich seperat in einer ca. 27cm großen Dose, die einen Durchschnitt von 9cm hat. Der Karton ist in den Farben des Unternehmens weiß, gelb und pink gehalten. Die Dosen, in denen das Müsli ist, sind weiß mit dem "mymuesli"-Schriftzug. Alles recht schlicht und daher sehr ansprechend. Der Karton ist laut Angaben komplett recyclebar, was ich auch gut finde. Jede der Dosen beinhaltet übrigens 575gr Müsli (kann natürlich variieren, je nachdem, was man eben bestellt).

Geschmackstest: Ich hab, wie oben geschrieben, YumYum geöffnet. Es schmeckt sehr süß - ich hab's vielleicht etwas übertrieben mit dem Schokozeug. Die Himbeeren machen das Ganze aber wieder etwas frischer & fruchtiger. Insgesamt schmeckt das Müsli aber gut und man merkt, dass es kein Fertigzeug ist. Lecker! Bin schon auf die anderen Sorten gespannt.
 

Empfehlung: ja oder nein?: Insgesamt würde ich jedem, der ein Müsli-Fan ist, empfehlen, mal etwas zu bestellen. Die Versandkosten und Preise schrecken anfangs vielleicht etwas ab. Das Müsli-Angebot eignet sich aber super als Geschenkidee. Was mir sehr gut gefällt, ist, dass alle Müslis Bio sind. Also: wenn ihr das nötige Kleingeld habt, einfach mal was Besonderes möchtet oder jemandem eine Freude machen wollt - probiert es aus. Ihr werdet es nicht bereuen!
 
Edit: Weil oben die meisten größeren Zutaten sind und unten z.B. nur Haferflocken ist es ratsam, zu Beginn einer neuen Packung den ganzen Inhalt in einer großen Schüssel mal gut durchzumischen!


10 April 2012

Der See.


Endlich ist die Sonne mal wieder rausgekommen. Bei warmen 20°C ging's mit der Kamera im Gepäck an den (Boden)See, genauer gesagt nach Überlingen. Man hatte einen wunderschönen Panorama-Blick auf die Berge. Leider kamen aber immer mehr Wolken raus, sodass von der tollen Aussicht nur ein Bruchteil festgehalten werden konnte... Die Berge waren heute mal wieder so deutlich wie selten zu sehen. Da wird einem erst wieder bewusst, wie schön wir hier doch leben bzw. wie schön meine Mum doch lebt. Wie immer können Fotos nur Ausschnitte zeigen; die Stimmung bleibt darauf meistens verborgen... War jedenfalls echt schön, mal wieder etwas Sonne zu tanken. Dazu gab's dann noch ein leckeres Chili-Schokoladen-Eis - meine Lieblingseissorte. Was will man mehr?! Mehr gibt es gerade nicht zu sagen. Seht selbst!


Wenn man in der Nähe des Bodensees wohnt, hat es jede andere Umgebung, auch wenn sie noch so toll ist, wirklich schwer. Der See ist halt einfach toll.