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27 März 2014

Recipe {Triple Chocolate Cookies}


Es ist mal wieder Cookie-Time! Heute habe ich ein Triple Chocolate Cookie-Rezept für euch. Die Cookies werden teilweise sehr chewy, teilweise eher crunchy - je nachdem, wie viel Zeit ihr sie im Ofen lasst.


Zutaten
- 125g Butter
- 110g weißer Zucker
- 85g brauner Zucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 105g Mehl
- 1/2 Packung Vanillezucker
- 75g Kakaopulver (Kabapulver geht auch)
- 1 TL Natron
- 50g weiß Schokolade
- 50g Vollmilchschokolade
- ggf. noch etwas Zartbitterschokolade,
weiße Schokolade und
Vollmilchschokolade für "oben"

Zubereitung

1. Schokolade zerkleinern, circa ein Drittel auf die Seite legen


2. Die Butter in der Mikrowelle zerschmelzen lassen; mit dem braunen und dem weißen Zucker in einer Rührschüssel mischen. Das Ei hinzugeben und alles gut umrühren. Danach die Prise Salz und die halbe Packung Vanillezucker hinzugeben.

3. Mehl, Kakaopulver und Natron mischen und in die Rührschüssel streuen. Alles mit dem Mixer vermischen und die restliche Schokolade dazu geben.


4. Den Ofen auf 150°C vorheizen. Circa Teelöffel große Kugeln formen und auf einem Backblech mit Backpapier verteilen. Bevor ihr das Blech in den Ofen gebt, könnt ihr noch etwas von der zerhackten Schokolade oben in die Cookies eindrücken. 


Am besten nicht mehr als 5-6 Cookies auf ein Blech geben - die gehen sehr weit auseinander! Für circa 10 Minuten dann in Ofen geben. Achtung, die erste Portion Cookies verbrennt gerne mal!


Ach ja, wer die italienischen Kekse "Pan di Stelle" kennt - die Cookies hier schmecken recht ähnlich. :) 





19 März 2014

Blogparade From Trash to Blog {Upcycling by Contact}


Nachdem euch gestern Christiane und Celine ihre Upcycling-Ideen gezeigt haben, sind heute Leni und ich an der Reihe. Ich werde euch heute leider nichts zum Nachmachen zeigen, dafür möchte ich euch etwas anderes vorstellen: das Sozialkaufhaus, insbesondere aber natürlich die Upcyling-Ecke


Zunächst einmal: Was ist das Sozialkaufhaus überhaupt?

Das Sozialkaufhaus Contact kann man sich wie eine Art riesiges Second Hand-Kaufhaus vorstellen. Auf einer unglaublich riesigen Fläche kann man so ziemlich alles kaufen, was es gibt: Bücher, Kleidung, Bettwäsche, Möbel, Schmuck, Geschirr, Elektrogeräte, Fahrräder, Blumentöpfe, Spielsachen, und und und. Ich entdecke auch jedes Mal irgendetwas Neues, wenn ich dort bin. Das Prinzip dahinter ist denkbar einfach: Leute bringen ihr altes Zeug hierher, das sie nicht mehr wollen. Täglich kommen so ganze sechs Tonnen an Ware zusammen. Diese Sachen werden erst mal sortiert und dann wieder sehr günstig weiterverkauft. Im Gegensatz zu anderen Sozialkaufhäsuern kann hier jeder einkaufen. Für ein Kilo Bücher zahlt man zum Beispiel 2,50 Euro. Das Sozialkaufhaus ist aber noch mehr als ein bloßer Second Hand-Laden: Für die Leute, die hier arbeiten, ist das sozusagen ihr zweites Zuhause - alle Mitarbeiter erhalten täglich ein warmes Essen. Zusätzlich gibt es eine Strickrunde, der sich jeder anschließen kann, der möchte. Aßerdem werden hier auch kostenlos Deutschkurse angeboten. Ein super Konzept jedenfalls!  

Ein Blick hinter die Kulissen: Hier in der Werkstatt wird dieses schöne Schaukelpferd wieder hergerichtet.
Und was hat das Ganze mit Upcycling zu tun?

Eine besonders tolle Abteilung des Sozialkaufhauses ist die Upcycling-Ecke. Diese Fläche darf man zwar nicht betreten, dafür kann man aber verschiedene Upcycling-Ideen betrachten. Hier werden Stücke ausgestellt, die besonders aufgearbeitet wurden - wie zum Beispiel der tolle weiße Schrank im Hintergrund. Neben den Möbeln, die extra in einer Werkstatt aufgearbeitet werden, gibt es auch kleinere Gegenstände oder Stoffkreationen.
 
Ich mit einer "Krawatten-Tasche" // Eine Lampe aus einer Küchenreibe

Man erhält hier wunderbare Inspirationen wie zum Beispiel Taschen, die aus Gardinenstoffen genäht sind und deren Henkel eine Krawatte ist. Oder Fritteusensiebe und Küchenreiben, aus denen Lampen gebaut wurden. Eine meiner Lieblingsideen ist eine Uhr, die aus einer Schallplatte und einem Uhrwerk besteht - die würde ich mir auch sofort irgendwo aufhängen.

Eine Uhr, bestehend aus einer Schallplatte und einem Uhrwerk.

Super gut nachzumachen sind mit Sicherheit die kleinen Konstruktionen aus einem Glas, einem Teelicht und einem Stück Tapete - zusammen kann man daraus eine schöne Lampe basteln, die ein angenehmes Licht abgibt. Aber der Kreativität sind ja keine Grenzen gesetzt!

Eine kreative Lampen-Konstruktion // Ein Waschtisch mit Spiegel bzw. ein Nachttischchen
Die Ausstellungsstücke werden auch öfter mal ausgetauscht, sodass bei jedem Besuch etwas anderes auf einen wartet.

Eine Stehlampe mit mehreren Fritteuse-Sieben
Die Sachen sind alle sehr toll und man merkt, dass sich die Macher dahinter viel einfallen lassen! Ich bin schon gespannt, was mich das nächste Mal dort erwartet. Bei unserer Blogparade geht es morgen mit einem Beitrag von Ariane und einem Post von Kristin weiter. Viel Spaß damit!

Noch mehr Taschen - diese hier wurden mit Tapetenresten gemacht
Die meisten Fotos dieses Posts stammen von Natalia von Apfelsanderson. Ein großes Dankeschön, dass du dabei warst und fotografiert hast! Und natürlich danke, dass ich die Bilder hier verwenden durfte!


16 März 2014

Blogparade: From Trash to Blog


Ariane und Christiane haben mal wieder zu einer Upcycling-Blogparade aufgerufen - und dieses Mal bin ich mit dabei! In unserer Image-Map könnt ihr sehen, was euch die kommenden Tage so erwartet. Ich freu mich schon sehr auf die Beiträge - ich hoffe, ihr auch! Ich selbst werde keine konkrete Upcycling-Idee vorbereitet, stattdessen erwartet euch etwas anderes - mehr möchte ich an dieser Stelle aber noch nicht verraten.

Vielen Dank an Ariane für die tolle Übersicht!



12 März 2014

Foto der Woche


Der Frühling scheint so langsam aber sicher zu kommen! Mir kommt es so vor, als würde ich das Ganze etwas verpassen. Von morgens bis abends bin ich immer im Praktikum, dazu die lange Zugfahrt und am Wochenende bin ich meistens daheim und arbeite an einer der Hausarbeiten... Aber ich freue mich natürlich dennoch über die Sonne! Vielleicht schaff ich's ja dieses Wochenende für eine Weile nach draußen. Jedenfalls bekommt ihr heute mal wieder ein Foto der Woche von mir zusehen - fotografiert von meinem Fenster aus: 


Weil ich gerade so wahnsinnig viel zu tun habe, gibt es demnächst eine Reihe von Guestposts. Ich bin schon sehr gespannt, was uns da so erwartet und freue mich, dass ich so schnell Teilnehmer gefunden habe! Ansonsten plane ich einen Travelguide über Bangkok, ein neues DIY und einen Beitrag zu einer Blogparade. Zu Letzterem gibt es am Sonntag mehr Informationen. Ich wünsche euch noch eine schöne Woche!

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Für alle, die's noch nicht kennen, das übliche Geschreibe: Jede Woche sammeln Juli und Fee das Foto der Woche von vielen, vielen Bloggern auf Pinterest. Schaut doch mal vorbei! Vielleicht habt ihr ja jetzt auch Lust bekommen, mitzumachen? 



09 März 2014

Blue Dress {What I wear}


Momentan ist es bei mir ziemlich stressig: Ich bin noch an drei Hausarbeiten, muss einen Artikel für die presstige fertig bekommen und noch etwas dafür fotografieren und "nebenher" habe ich eine 40-Stunden-Woche bei meinem Praktikum. Wundert euch also nicht, wenn's hier zurzeit etwas ruhiger ist. Heute möchte ich euch mal wieder ein Second Hand-Outfit zeigen. Das Kleid habe ich auf Kleiderkreisel gefunden. 


Die Fotos entstanden schon vor einiger Zeit, als es noch kälter war. Deshalb trage ich auch diesen dicken Schal und ein Stirnband. Das Wetter sehr wechsehlhaft an diesem Tag: Mal schien die Sonne, mal verdunkelte sich der Himmel und auf einmal fing es dann kurz mal an zu hageln - sehr seltsam.


Was mir an dem Kleid besonders gut gefällt: die Taschen.  Kombiniert habe ich das Kleid mit vielen bequemen Sachen - Fake-Ugg Boots, Overknees und meine etwas zu große Strickjacke von Vero Moda. Die Kette habe ich übrigens selbst gemacht. 


Die Farbwahl fiel mal wieder eher "unauffällig" aus. Ich mag diese kühlen, ruhigen Farben irgendwie am meisten. Mit Pastellfarben kann ich irgendwie nichts anfangen und wenn's zu bunt wird, ist das auch nichts für mich. Aber vielleicht kommt ja bald mal etwas Frühlingshafteres.


Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und einen guten Start in die neue Woche! 

Gibt es irgendwelche Themen, die ihr auf meinem Blog gerne öfter lesen/sehen würdet? Lasst es mich wissen!


07 März 2014

Blogs You Will Love {Blogvorstellung #4}


Heute möchte ich euch Ninotschkas Blog "Konfetti-Regen" vorstellen. Ihr Blog gefiel mir auf den ersten Blick: Das Layout, die Fotos - hier passt irgendwie alles wunderbar zusammen! Was mir außerdem besonders gefiel: der Name. Netterweise beantwortete sie mir dieselben Fragen, die ich auch bei den anderen Blogvorstellungen stellte. 



Ninotschka bezeichnet sich selbst als "Frankfurter Mädsche" und kommt dabei ziemlich sympathisch rüber. Ihre Liebe zu den schönen Dingen im Leben wie der Fotografie oder den Wörtern bemerkt man gleich, wenn man ihre Seite näher betrachtet. 


Einer ihrer "Helden des Tages"
Zu ihren Kategorien gehören beispielsweise die "Helden des Tages". Die Idee stammt eigentlich von roboti.liebt - ich finde aber, dass Ninotschka das Prinzip dahinter wunderbar umsetzt. Jeder ihrer Alltagshelden ist wunderschön und Ninotschka bezeichnet die Helden als "überlebenswichtig". Eine tolle Aktion, auf jeden Fall! Ich plädiere für mehr Alltagshelden! Vielleicht sollte ich mir auch mal selbst welche suchen?


Wunderbare Inspirationen stellen für mich ihre Posts mit dem Label "Stilimonade" dar - ich bin gespannt, was uns da noch so erwartet! Natürlich liebe, liebe ich die Kategorie "Reisekonfetti" - wie könnte es auch anders sein? Hier wird schnell deutlich, dass Ninotschka meine Liebe zum Detail teilt: In einem Post zeigt sie zum Beispiel nur Bilder von Schaufenstern. Bei ihrem Paris-Post gefällt mir die Mischung aus Fotografie und Typographie sehr gut.

Ein Schaufenster in Amsterdam - mit wunderschönem Licht.
Was mir an ihrem Blog mit am besten gefällt, ist die Aktion "Kamera2Go". Dahinter steckt die Idee, eine Einwegkamera auf Reisen zu schicken. Jeder, der möchte, kann scheinbar teilnehmen. Die einzige Voraussetzung: Man darf nur Fotos zu einem bestimmten Thema machen. Ich finde die Idee wahnsinnig spannend und möchte auf jeden Fall mal mitmachen, wenn das noch irgendwie geht.



Man merkt bei Ninotschkas Blog wirklich, dass ihr ganzes Herzblut dahinter steckt! Jeder ihrer Posts ist sehr schön anzusehen und ich entdecke dauernd neue Kleinigkeiten, die mir an ihrem Blog gefallen. Außerdem hat Ninotschka auch einen Dawanda- und einen Etsy-Shop, wofür ich sie echt bewundere; zu ihrem Sortiment gehören überwiegend Prints, Kalender und Holzarbeiten.

Liebe Ninotschka, danke, dass du dir Zeit für meine Fragen genommen hast! Ich werde deinen Blog auf jeden Fall hin und wieder besuchen und wünsche dir alles Gute!



 

04 März 2014

Last Winter Days {Davos, II}


Die Tage werden länger, es wird langsam wärmer und die ersten Blumen blühen bereits wieder. Bevor der Frühling aber vollends zurück ist, möchte ich noch den zweiten Teil meines Best Of-Davos mit euch teilen. Zum ersten Teil gelangt ihr hier. Die Fotos, die ich euch heute zeigen, wurden alle auf der Schatzalp aufgenommen. Die Schatzalp ist eigentlich so das Ausflugsziel schlechthin für alle, die in Davos sind, aber weder Snowboard noch Ski fahren können - ideal also auch für mich! 

Auf dem ersten Foto seht ihr das Herzstück der Schatzalp, das gleichnamige Hotel. Früher war das im Jugendstil erbaute Anwesen mal ein Sanatorium. Richtig bekannt wurde das Hotel, glaube ich, aber erst durch Thomas Manns "Der Zauberberg", in dem es mehrfach erwähnt wird. Seit sechszig Jahren kann man im Hotel Schatzalp übernachten.


Eine kurze Fahrt mit der "Schatzalp-Bahn" bringt einen auf knapp 1900 Meter Höhe. Oben hat man einen fantastischen Ausblick auf Davos und natürlich aufs gegenüberliegende Jakobshorn.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, wie man sich hier die Zeit vertreiben kann: Man kann sich auf einem der zahlreichen Liegestühle sonnen, die kleinen Pisten mit Schlitten, Skiern oder Snowboard unsicher machen oder - wie wir - die Gegend zu Fuß erkunden. Die vielen Routen stellen einen erst mal vor die Qual der Wahl. Wir entschlossen uns, zur nahegelegenen Strelaalp zu "wandern". Bei den teilweise sehr rutschigen Wegen gar nicht so einfach...


Bei einer Tasse Caotina oder Ovomaltine genossen wir noch etwas die Sonne auf der schönen Terrasse der Strelaalp, bevor's wieder bergab ging.


01 März 2014

11 Fragen zum Thema Reisen


Ariane hat mich getaggt - normalerweise mag ich so was ja nicht so arg.
Aber weil ich die liebe Ariane so mag und das Reisen auch mache ich mal mit.


Das war auf jeden Fall in Thailand! Dort gab's wirklich die leckersten Köstlichkeiten. Alles war so frisch! Ich konnte danach ewig keine Ananas in Deutschland mehr essen, weil die mir so wässrig vorkamen im Gegensatz zu den thailändischen. Das bei Weitem Leckerste war aber so eine Süßspeise, die wir auf der Straße gekauft haben. Das waren so kleine quadratische Würfelchen, die unten aus Kokosreis und oben aus einer süßen, undefinierbaren Masse bestanden. Schade, dass ich nicht weiß, wie diese Teile heißen. Sie waren aber auf jeden Fall sehr lecker!

In der Mitte des Bildes: die leckerste Süßspeise der Welt! (mit diesen braunen Mandeln oben drauf...)

Ich gehöre irgendwie zu der Sorte Mensch, die versucht, so wenig schwere Dinge wie möglich auf eine Reise mitzunehmen. Dementsprechend nehme ich kaum Bücher mit, wenn ich rumreise. Bei einer Pauschalreise ist das wohl was anderes - aber die finde ich eh nicht so attraktiv. Auf Zugfahrten hab ich meistens dünne Taschenbücher wie "Der Alchimist" oder Reclambücher dabei. Und ja, ich lese so was wirklich. Auch wenn ich nicht mehr in die Schule gehe...
 
Meine letzte Pauschalreise war 2009 - dafür aber nach Thailand.
Zum Soundtrack: Der beste Soundtrack ist doch irgendwie das Leben. Das klingt jetzt sehr kitschig, aber letztendlich machen die Lieder, die wir vor Ort zufällig hören, doch eine Reise aus. Ich mag deshalb auch viele Songs, die ich sonst nicht mögen würde - einfach, weil sie mich an eine schöne Zeit und noch tollere Menschen erinnern! Dazu gehören zum Beispiel Barbra Streisand von Duck Sauce, Punching in a Dream von The Naked and Famous oder Something in the Water von Brooke Fraser, weil diese Songs einfach rauf und runter in den Charts liefen, als ich in Neuseeland war und sie mich an lustige Nächte in unserer Stamm-Bar erinnern, dem Thirsty Whale.

Halloween 2010 in Neuseeland - ein lustiger Abend!
Einmal, als wir in Thailand essen waren, war ich mal etwas tollkühn und wollte diese scharfe Sauce, die dort immer auf dem Tisch steht, probieren. Gesagt, getan. Das Problem dabei: In meinem Essen waren bereits kleine Chilis, die ich anfangs für Paprikastückchen hielt - das heißt, es begann sehr bald in meinem Mund zu brennen. Ich meinte dann nur so zu meiner Begleitung, wie toll es doch wäre, wenn wir jetzt Milch da hätten, damit ich das "Feuer" in meinem Mund löschen könnte. Woraufhin mich meine Begleitung erst etwas entgeistert ansah und mich dann etwas auslachte - wir hatten kurz davor nämlich Milch für unseren Frühstückskaffee gekauft. Ich war noch nie so glücklich über einen Schluck Milch wie in diesem Moment.

Bei dieser netten Frau aus Thailand dachte ich, ich würde sterben. Oder zumindest mein Mund Feuer fangen.

In diesem Jahr konnte ich ja bereits ein Wochenende in Davos verbringen. Ansonsten werde ich vermutlich eine meiner besten Freundinnen aus Augsburg, sie macht gerade ein Auslandssemester, in Norwegen besuchen. Am liebsten würde ich dann auf dem Landweg heimreisen und mir ein bisschen was von Schweden und Dänemark ansehen. Aber momentan ist das alles noch eine Utopie in meinem Kopf. Außerdem verbringt eine andere Freundin von mir gerade ein freiwilliges soziales Jahr in Ungarn; da ich in dieser Ecke auch noch nie war, wäre das natürlich auch eine coole Sache. Meine Mädels hier in Augsburg wollen irgendwann vielleicht noch einen Städtetrip nach London machen. Keine Ahnung, ob ich da mitgehen würde... Mit meinem Freund würde ich natürlich auch am liebsten noch wegfahren...! Ihr seht also: An den Ideen mangelt's nicht. Ist eher fraglich, wie ich das finanziell und zeitlich manage. Aber ich bin mal guter Dinge, das zumindest zwei Sachen davon irgendwie klappen. Schließlich war ich letztes Jahr auch irgendwie in Prag, Amsterdam und Paris.

Prag, Amsterdam, Paris - 2013 war sehr, sehr gut zu mir.

Es gibt viele Orte, die ich wahnsinnig toll finde und an die ich immer wieder gerne zurückkehren würde. Dazu zählen bestimmte Plätze in Neuseeland wie der Abel Tasman National Park oder Wellington oder Angkor Wat in Kambodscha oder Bangkok in Thailand. Oder auch Kalabrien in Italien - allein schon wegen der Sahne (ich mag eigentlich keine Sahne, aber dort gibt es die beste der Welt...!) Allerdings ist die Liste der Orte, die ich unbedingt noch sehen muss, ewig lang, sodass ich doch dazu tendiere, neuen Orten Vorrang zu gewähren! Ich möchte so viel wie möglich entdecken und wer weiß, vielleicht kann ich ja, wenn ich älter bin, an meine Lieblingsorten zurückkehren.

Kalabrien, Ende der 1990er-Jahre.

Ich würde sagen, dass mich Neuseeland auf jeden Fall maßgeblich geprägt hat, weil ich dort einfach gelernt habe, wie es ist, wenn man auf sich alleine gestellt ist. Ich habe die Reise vollkommen alleine organisiert, habe mir selbst einen Job ergattert, Freunde gefunden und für mich selbst Verantwortung übernommen. Die Reise hatte wie alles im Leben ihre Höhen und Tiefen, aber hat mich mit Sicherheit auch viel weitergebracht und hat zu meiner Entwicklung enorm beigetragen. Davor war ich eher introvertiert und habe mir selbst wenig zugetraut, jetzt kann ich offener auf Fremde zugehen und glaube auch mehr daran, dass ich das schaffen kann, was ich mir vornehme. 

Die erste Reise alleine - in Neuseeland.
Ich glaube aber, dass jede Reise einen irgendwie prägt. Asien habe ich zum Beispiel auch noch sehr gut in Erinnerung, obwohl ich dort das letzte Mal vor drei Jahren war. Die Mentalität ist einfach eine ganz andere und ich war einfach nur fasziniert von allem. Und erschrocken, wie arm manche leben müssen. 

Teils, teils. Früher hab ich wirklich jedes Detail geplant - ohne konnte ich nicht in den Urlaub fahren. Seit ich in Neuseeland war, bin ich beim Reisen etwas entspannter. Ich habe dort gelernt, dass nicht alles klappt, wie man es gerne hätte und diese "Erkenntnis" war auch gut so. Es kommt aber sicherlich auch auf die Region an, in die man reist. In Kambodscha und Vietnam war ich sehr froh, dass wir uns im Vorfeld informiert hatten - einfach, weil wir die Sprachen nicht konnten und man vieles auch im Voraus buchen muss, wie zum Beispiel Inlandsflüge oder das Visum. Auf meine letzten Städtereisen habe ich mich kaum vorbereitet. Natürlich hatten wir einen Reiseführer im Gepäck, aber ansonsten habe ich mich aber kaum vor der Reise informiert. Ich finde es spannend, wenn man in eine vollkommen neue Stadt kommt und erst mal alle Eindrücke auf sich wirklich lässt. Dass man sich dann anfangs mal verläuft, gehört auch irgendwie dazu. Aber gerade bei solchen orientierungslosen Phasen entdeckt man auch wahnsinnig viel von der Stadt!

Hier wirkt Vietnam ganz ruhig. Ganz so idyllisch ist es auf den Straßen leider nicht.


Ganz einfach und für jeden umsetzbar: So viel wie möglich zu Fuß erkunden! Oder mit dem Fahrrad, wenn die Bedingungen es erlauben. Mir gefällt das wahnsinnig gut, wenn ich neue Plätze in unmittelbarer Nähe erkunden kann und nicht von irgendeinem Bus aus sehe. Ich muss neue Orte riechen, hören und ohne Fensterscheibe dazwischen sehen können. Ansonsten sollte man natürlich wie daheim auch nur wenige Strecken mit dem Auto und lieber mit dem Bus oder Zug zurücklegen. Wichtig ist auch, dass man seinen Müll nirgends zurücklässt - aber das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Und für die weiblichen Leser hier habe ich den Tipp, Mikrofasertücher zum Abschminken zu verwenden. Gab da mal welche von Tchibo und die Teile sind echt top. Man muss die nur nass machen und dann kann man sich damit abschminken. Der große Vorteil: Die Tücher brauchen nicht allzu viel Platz, sie trocknen gut über Nacht und man kann sie mehrmals verwenden. So spart man auch einiges.

Ich würde dich, liebe Ariane, auf jeden Fall nach Kambodscha schicken! Angkor Wat ist wirklich ein magischer Ort und ich bin mir sicher, dass es dir dort gut gefallen würde! Die Tempelanlagen, das Klima und die Offenheit der Menschen haben vielleicht Ähnlichkeit mit Südamerika, sodass du dich hier wohlfühlen könntest.

Angkor Wat ist einer dieser magischen Orte, die man so schnell nicht vergisst.

Da ich ja vom Bodensee komme, ist das nicht allzu schwer: Der Bodensee selbst. Wenn es um eine konkrete Sehenswürdigkeit gehen soll, fällt mir so recht nichts ein. Man sollte sich auf jeden Fall mal Überlingen und Konstanz angesehen haben und auf den Hohentwiel oder die Ruine Bodman kann man auch gerne mal hoch. Die Aussicht ist bei letzteren beiden echt schön!

Zuhause ist es doch überall am schönsten - aber besonders gefällt mir Überlingen.

In Neuseeland habe ich wahnsinnig viel über mich selbst gelernt. Es gab auch mal einen Blogpost darüber, den findet ihr hier. Die größte Erkenntnis war vermutlich, dass es immer am wichtigsten ist, Menschen um einen herum zu haben, die man mag. Meine kleine Clique in Neuseeland war für mich wie eine Familie und ich war sehr froh, diese liebenswerten Menschen alle kennenlernen zu dürfen. Ich bin zwar auch gerne mal alleine, aber es ist doch schön zu wissen, dass man nicht alleine sein muss und dass es da immer jemanden gibt, auf den man zugehen kann. Auch der Kontakt zu den Leuten daheim und wie wichtig die mir alle sind, wurde mir während des Aufenthalts erst so richtig bewusst.

Meine zweite Familie. ♥ Allerdings fehlen da auch noch ein paar Leute. Ihr wisst, dass ihr gemeint seid.

Wie das so ist bei diesen Tagging-Geschichten muss ich mir jetzt wohl 11 neue Fragen ausdenken und Menschen finden, die dabei mitmachen würden. Schwierig. Aber ich will's mal versuchen.

1. Wohin ging deine erste Reise?
2. Gibt es etwas, das du in jedem Land gemacht haben musst? Also hast du irgendwelche Reise-Rituale?
3. Wer ist für dich beste Reisebegleitung und warum?
4. Was muss auf jeden Fall in deinen Koffer/Rucksack?
5. Pauschalreise oder lieber selbst planen? Und wieso?
6. Wie behältst du deine Reise-Erfahrungen in Erinnerung?
7. Wohin würdest du auf keinen Fall reisen wollen?
8. Und welches Ziel steht ganz oben auf deiner Reise-Liste?
9. Was war dein verrücktestes Reise-Erlebnis?
10. Was ist für dich das Schönste am Reisen?

Ich tagge...

- Christiane von Bikelovin
- Esther & Maze von Annosarusrex
- Nina von Glücksdosis

Wenn ihr keine Lust/Zeit habt, mitzumachen, bin ich euch natürlich nicht böse. :)