Heute teile ich euch mal wieder ein paar Impressionen aus
Vietnam mit euch. Das Land ist einfach
wahnsinnig abwechslungsreich und ich würde sehr gerne noch einmal dorthin fliegen, um den Rest zu erkunden. Von Hué ging's schließlich weiter nach
Đà Lạt, eine Stadt des zentralen Berglandes. Die Fahrt dorthin hat ziemlich lange gedauert und bequem war's auch nicht gerade. Mit einem kleinen Bus ging's über steile Serpentinenstraßen. Man hatte so zwar viele schöne Aussicht - an Schlafen war allerdings nicht zu denken.
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Auf dem Zwischenstopp dieses gierige Äffchen beobachtet // Tradition trifft Moderne |
In Đà Lạt angekommen, gab's erst einmal Probleme mit unserem Hotel. Zwar konnte man das via Internet buchen, allerdings wollten die keine Kreditkarten annehmen. Nach zahlreichen Telefonaten wurden wir dann mit dem Taxi ans andere Ende der Stadt gebracht - in ein besseres Hotel. Der Wechsel hat sich insofern schon ausgezahlt. Das Wetter war leider nicht so toll. Es war recht kalt und hat lange geregnet. Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um eine neue Stadt zu erkunden! Deshalb sind die Bilder auch nicht so toll - der Himmel war einfach nur grau-weiß.
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Dalat-City |
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Die Skyline von Dalat. |
Neben zahlreichen Wasserfällen - die wir wegen des schlechten Wetters nicht angeschaut haben - hat Đà Lạt eigentlich nur noch das Crazy-House zu bieten. Dabei handelt es sich um ein architektonisches Konstrukt von zusammenhängenden Zimmer - als wirkliches Haus kann man das nicht bezeichnen. Gleichzeitig ist das Crazy House auch eine Art Hostel. Im Lonely Planet stand, dass man ewig vorreservieren musste - deshalb haben wir das nicht versucht. Als wir da waren, standen aber viele Räume leer, die man dann auch anschauen konnte. Jedes der Zimmer hat ein Motto; so gibt's zum Beispiel einen "Bären-Raum" oder dergleichen. Ist schon ganz lustig, aber extra dafür herfahren muss man auch nicht. Wir haben uns das überwiegend deshalb angeschaut, weil wir bei dem Regenwetter kaum was anderes hätten machen können.
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Skuril wird's im Crazy House in Dalat. |
Die nächste Zwischenetappe war Mũi Né - ursprünglich ein kleines Fischerdorf. Eigentlich wollte ich dorthin, weil man dort auf roten Sanddünen Sandboarden kann. Die Betonung liegt auf eigentlich, denn das Wetter meinte es mal wieder nicht gut mit uns. Erst am zweiten Tag, als es für uns weiter gen Süden ging, ließ die Sonne sich mal blicken. Später haben wir gelesen, dass es in Mũi Né voll viele Luxusressorts gibt und dass das Provinznest allmählich zur Stadt ausgebaut werden soll. Davon haben wir aber irgendwie nichts mitbekommen.
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Nach dem Regen der vergangenen Tagen machte das Meer nicht gerade einen einladenden Eindruck... |
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Coconuts for free in Mui Ne // Wie viele Personen passen auf ein Mofa in Saigon?! |
Die letzte Stadt auf unserer Reise durch Vietnam war Thành phố Hồ Chí Minh - besser bekannt als Saigon oder Ho-Chi-Minh-City. War irgendwie ein krasser Wechsel: erst die ländliche Idylle in Mui Ne und dann in die größte Stadt Vietnams... Selbst nach einem Jahr weiß ich nicht, was ich von der Metropole halten soll. Der Verkehr ist einschüchternd, die Leute sind eigentlich recht freundlich (auch wenn es mal wieder welche gibt, die dir irgendwelchen Scheiß andrehen möchten...), man kann gut shoppen gehen, es gibt Parks und ein paar nette Gebäude. Von der Kultur haben wir nicht so viel mitbekommen, da wir nur einige wenige Tage dort waren.
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Etwas wolkenverhangen begrüßte uns Saigon. |
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Alt trifft neu. |
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An dieser Kathedrale fanden irgendwie ständig Hochzeiten statt, wenn wir in der Nähe waren. |
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Kathedrale aus Ferne - immer umfahren. |
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Das Stromnetz sieht etwas abenteuerlich aus - genauso wie der Verkehr. |
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Einer der Kreisel hier in Vietnam. |
Das war's dann erst einmal mit meinen Eindrücken von Vietnam. Vielleicht mach' ich irgendwann noch ein Best of dazu, mal sehen. Die Vielfalt des Landes ist einfach beeindruckend. Jede Stadt ist so anders, jede Region hat ihre Schönheiten und ihre Geschichte. Das, was mich etwas an Vietnam etwas stört, sind die drei Klimazonen; damit ist das Packen nicht gerade einfach. Vor allem, wenn man danach noch ins warme Thailand geht, ist das echt nicht leicht. Würde dennoch gerne wiederkommen und die restlichen Ecken des Landes entdecken.