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16 Januar 2015

Winter Wonderland


Zwischen Weihnachten und Silvester war ich noch für einige Tage bei Verwandten auf der Schwäbischen Alb. Teilweise schneite es den ganzen Tag, sodass sich schon binnen kürzester Zeit eine Schneelandschaft wie aus dem Bilderbuch vor uns erstreckte. 

Eigentlich bin ich ja alles andere als ein Winterfan, aber so ein paar T
age im Schnee, das hat schon was. Wenigstens ist bei mir der Winter dadurch auch mal mental angekommen. 



An einem der letzten Dezembertage spazierte ich mit meiner Schwester und meiner Tante durch die Schneelandschaft. Außer uns war kaum ein Mensch unterwegs. Alles war so unglaublich still und die Luft noch reiner als sonst im Winter. Hin und wieder mussten wir gegen den Wind anlaufen, der uns die Kälte fast schon ins Gesicht peitschte.



Dennoch war es schön, mal wieder draußen in der Natur zu sein und den Winter zu erleben. Durch den weißen Wald zu laufen und Spuren im Schnee zu hinterlassen. An manchen Wiesen waren Obstbäume, die teilweise noch Früchte trugen - scheinbar hatte der Winter nicht nur uns, sondern auch die Natur etwas überrascht. 



Mit roten Nasen und eiskalten Wangen kamen wir wieder heim und wärmten uns erst einmal mit einer Tasse Tee auf. Jetzt bin ich wieder in Hamburg - keine Spur mehr vom Schnee. Aber das ist auch in Ordnung so, ich hatte meine Portion Winter gewissermaßen schon für diese Saison.



06 Januar 2015

This was {2014}


2014 gehört nun offiziell der Geschichte an. Es war für mich wahrscheinlich das stressigste Jahr überhaupt. Gleichzeitig war es aber auch ein sehr abwechslungsreiches, aufregendes und schönes Jahr. Meine schönsten Momente möchte ich heute mit euch teilen:

1. Norwegen 
Eine Woche lang war ich mit meinen Freundinnen Cori und Natalia in Norwegen - genauer gesagt, Bergen, Ask, Volda, Ålesund und Oslo - unterwegs. Es war wahrscheinlich die lustigste Woche im vergangenen Jahr mit dem geringsten Schlafaufkommen überhaupt. Wir lernten viele tolle Leute kennen, übernachteten in einer beeindruckenden Villa, sangen lauthals "unsere" Lieder und fotografierten ohne Ende. Kurzum: Es war perfekt - bis auf die Tatsache, dass die Vierte im Bunde von uns fehlte. Vielleicht schaffen wir's ja doch auch irgendwann mal zu viert. Das Video dazu findet ihr hier - ich kann's immer noch nicht oft genug sehen, Cori!

2. Das letzte Semester in Augsburg
Das letzte Semester in Augsburg sollte unser bestes überhaupt werden. Das haben wir uns zumindest festvorgenommen - und es wurde tatsächlich so! Wir feierten alles, was es zu feiern gab: Die Release-Party von der presstige, bestandene Prüfungen, Geburtstage, Jubiläen (ich glaube, das Wort habe ich noch nie ausgeschrieben... schreibt sich komisch!), Sommerfeste, eine Trash-Party, die WM, und und und. Nebenher noch die Bachelorarbeit und zu Beginn mein Praktikum. Insgesamt war es super toll, ich habe die Zeit mit den Leuten dort echt genossen! Wenn ich an all die glücklichen Abende denke, werde ich fast schon etwas melancholisch.



3. Bye-bye, Bachelor!
Mitte August habe ich meine Bachelorarbeit abgegeben. Zwischenzeitlich habe ich stark daran gezweifelt, dass ich es überhaupt noch schaffen würde. Denn natürlich habe ich wie immer alles auf den letzten Drücker gemacht - ich habe die Arbeit in nur zwei Wochen runtergeschrieben. Und bestanden. Und gefeiert. Es war schon sehr emotional.

4. Timmendorfer Strand
Meine Schwester überraschte mich Ende Oktober mit ihrem Besuch; das beste Geburtstagsgeschenk überhaupt! Für einen Tag gingen wir an die Ostsee - und es war einfach nur toll. Das Wetter war super, es hat einfach alles gepasst an diesem Tag. 



5. Hamburg
"Hamburg oder Berlin?!" - meine armen Freunde mussten sich diese Frage im Sommer ziemlich oft anhören, denn die Master-Entscheidung stand bevor und ich hatte für beide Städte Zusagen bekommen. Nach unzähligen Entweder-oder-Listen, die zu keinem Ende führten, entschied ich mich für Hamburg. Im Nachhinein: Eindeutig die richtige Entscheidung! Ich fühle mich hier sehr, sehr wohl, die Stadt ist nicht zu groß, aber auch nicht zu klein und mir gefällt, dass man nicht lange ans Meer braucht. Zudem sind die Menschen hier mega nett. In Berlin war ich bis heute übrigens immer noch nicht; fast schon etwas peinlich, aber vielleicht ändert sich das ja 2015 noch.

6. Davos
Eigentlich bin ich kein Wintermensch, aber der Ausflug nach Davos im Februar war echt sehr lustig. Auch wenn ich mich immer noch nicht auf ein Snowboard oder Ski getraut habe - es war einfach ein unbeschreiblich schönes Gefühl in den schneebedeckten Bergen zu sein.


7. Leipzig 
Für ein Auswahlgespräch verbrachte ich im Juni ein paar Tage in Leipzig und traf drei alte Bekannte wieder. Ich mag das ja gerne, neue Städte zu erkunden - auch wenn ich dabei viel allein unterwegs bin. Irgendwie bemerkt man dann noch viel mehr Details. Auch wenn mir Leipzig sehr gut gefallen hat - ich bin froh, dass ich meinen Master jetzt doch in Hamburg mache. 

8. WG-Party
Meine Freundin Marie verabschiedete sich mit einer super WG-Party von uns im Februar, bevor sie für ein halbes Jahr nach Asien ging. Ich kannte auf der Party niemanden außer ihr und noch einer Freundin, Anja, und es war einfach nur gut. Anders kann ich es nicht beschreiben. Die Leute, die Musik, die Gespräche - besser konnte es nicht sein.


9. Salzburg
Mit meiner Schwester und einer amerikanischen Freundin von ihr ging's nach Salzburg. Auf sämtlichen bekannten Plätzen performten wir unsere eigene Choreographie zu "I'm gonna be" - irgendwann müssen wir daraus unbedingt ein Video machen. Wenn ich daran denke, muss ich immer noch grinsen. 


10. Wiedersehen
2014 war irgendwie das Jahr der vielen Wiedersehen: Zum anderen traf ich drei alte Freunde in Leipzig wieder. Zum anderen habe ich im November meine drei besten Freundinnen aus Augsburg und viele andere tolle Menschen, die dort wohnen, wiedergesehen. Es war einfach nur schön, die bekannten Gesichter wieder um einen rumzuhaben, die Witze zu verstehen, ohne sie aussprechen zu müssen. Im Dezember traf ich außerdem noch meine alten Freundinnen aus der Schulzeit wieder. Schon seltsam, wie man sich gleichzeitig so wenig und so stark verändern kann: Einerseits war alles wie früher, andererseits ist in den letzten Jahren einfach so wahnsinnig viel passiert, dass ein Nachmittag nicht im geringsten ausreicht, um das alles zu erzählen. Aber vielleicht klappt's ja dieses Jahr, dass man sich häufiger sieht.

Daneben gab es noch viele, viele weitere glückliche - und natürlich auch traurige - Momente. 
Danke an alle, die das Jahr zu dem gemacht haben, was es war! Ihr seid super! Ich bin gespannt, was wir noch gemeinsam erleben werden.